Leiteranlass 2019
Schon zum sechsten Mal fand die sogenannte „Operation Walküre“ statt. Dies ist ein Anlass für das Leitungsteam der Jubla Ratatouille, organisiert vom Vorstand der Jublex R (also von ehemaligen Leitern). Ziel dieses Anlasses ist es, den Leitenden wieder einmal einen Anlass zu ermöglichen, den sie weder planen noch vorbereiten müssen, sondern ganz entspannt als Teilnehmende geniessen können – als Dankeschön für ihre Arbeit, die sie das ganze Jahr über für die Jubla leisten.
Wie jedes Jahr war es auch dieses Mal wieder eine Überraschung, was genau die Leiter an der Operation Walküre erwartet. Nur so viel war bekannt: Es geht um „Alice im Wunderland“, wir treffen uns vor dem Bunker der Jubla und alle müssen einen Hut tragen. Als dann die huttragenden Leiter am Samstagnachmittag den 12. Januar 2019 vor dem Bunker eintrafen, wurden ihnen die Augen verbunden und in einer Einerkolonne ging es hinein in den Bunker. Nun hatten sie vier Stunden Zeit, um den Eingang ins Wunderland zu finden und rechtzeitig an der Geburtstagsparty des Hutmachers zu erscheinen!
Natürlich wurde ihnen der Weg aus dem Bunker und hinein ins Wunderland nicht einfach gemacht. Die böse Herzkönigin und ihre drei Helfer versuchten mit aller Macht zu verhindern, dass der Weg zum Hutmacher gefunden wird.
So mussten sich die Leiter nun daranmachen, ein Rätsel nach dem anderen zu lösen. Der erste Teil der Aufgabe bestand darin, aus dem Bunker auszubrechen. Dies geschah nach dem Prinzip eines Escaperooms. Es mussten Ballone geplatzt, Puzzles zusammengefügt, Farbcodes geknackt, Hilferufe gemorst, ein mit einem Schloss verriegelter Koffer geöffnet, Tischbomben gezündet werden und noch vieles mehr. Nach etwas mehr als einer Stunde standen die Leiter dann erleichtert vor dem Bunker – doch das Abenteuer war noch lange nicht vorbei, der Eingang ins Wunderland lag noch in weiter Ferne.
Es ging weiter mit dem zweiten Teil der Aufgabe. Dazu wurden die Leiter nun in zwei Gruppen aufgeteilt. Ausgerüstet mit einem Heftchen voller kryptischer Hinweise machten sie sich auf die Suche nach den 36 Jasskarten, die durch das Lösen der auf dem Weg gestellten Rätsel gewonnen werden konnten. Der Weg führte die beiden Gruppen hinunter in die Altstadt, den Stalden hoch, vorbei an der Kathedrale und über die Rue de la Grand-Fontaine wieder hinunter in die Altstadt. Mit dem Lösen eines Master-Mindes, dem Finden des richtigen Brunnens und noch vielem mehr erarbeiteten sie sich Jasskarte um Jasskarte, bis sie nahe der Bernbrücke die 36. Karte und somit den Eingang ins Wunderland gefunden hatten. Und dies alles knapp unter vier Stunden – die Aufgabe war also geschafft!
So ging es nun freudig ins Bertigny an die Geburtstagsparty des Hutmachers, an der feine, selbstzusammengestellte Spiessli grilliert wurden und der Anlass gemütlich zu Ende ging.