Das unvergessliche SOLA 2020
Wie jedes Jahr gingen wir auch dieses Jahr mit unseren Teilnehmern ins absolute Highlight des Jubla-Jahres: Das Sommerlager. Dieses Jahr zum Thema Avatar: Der Herr der Elemente. Während der Planung des Lagers stiessen wir dieses Jahr auf viele Herausforderungen, bedingt durch die aktuelle Pandemie. Es stellte sich zu erst natürlich die Frage, ob das Lager überhaupt durchgeführt werden sollte.
Auf diese Frage antwortete der Verband Jubla Schweiz erstmal vorsichtig, doch dann bekamen wir grünes Licht für die weitere Vorbereitung. Doch dies nur mit gewissen Vorschriften. Gemeinsam mit der BAG erarbeitete Jubla Schweiz eine Liste an Regelungen und Bedingungen, um unser Lager sicher durchführen zu können. Dazu gehörten, unter anderem, das Einhalten der Distanzen zwischen uns Leitern und den Teilnehmern, altersbedingt, und ein regelmässiges und gründliches Waschen der Hände. Eine weitere Massnahme war die Distanz zwischen uns Leitern, deshalb schliefen dieses Jahr in einem Zelt maximal vier Leute aus dem Leitungsteam.
Schon am zweiten Juli ging es für uns Leiter ins Vorlager. Am Tag davor wurde alles Material in einen Lastwagen geladen. Bis zur Ankunft der Kinder verbrachten wir vier Tage damit, alles aufzubauen, was wir für die kommenden zwei Wochen brauchen würden. Schlafzelte, Küche, WC und Dusche und vieles mehr.
Dann der richtige Begin des Lagers: Die Ankunft der Kinder am Montagmorgen. Dieses Jahr mit knapp achtzig Teilnehmern eine beträchtliche Mannschaft die aus dem Car stürmte. Nun konnte es richtig losgehen. Empfangen wurden unsere Teilnehmer nicht nur von uns Leitern, sondern auch vom Avatar, der uns zwei Wochen lang an seinen Abenteuern teilnehmen hat lassen.
Am ersten Tag bezogen die Teilnehmer nach dem Mittagessen ihre Zelte. Dieses Jahr, bedingt durch die grosse Anzahl an Teilnehmern, standen 17 Zelte auf dem Lagerplatz, die wir Leiter schon im Vorlager aufgebaut hatten. Den Rest des Tages verbrachten wir damit, kleinere Bauten und Verschönerungen mit den Kindern herzustellen.
Nach den ersten Tagen waren dann alle komplett dem Lageralltag verfallen. Zwischen Schlafen, Ämtlis und Mahlzeiten fand der interessante Teil statt: die Lagerprogramme. Diese wurden von uns Leitern im Vorbereitungsweekend geschrieben und von unserem Jugend und Sport Coach abgesegnet. Sportblöcke jeglicher Art, kreative Geländespiele und Lageraktivitäten, wie Pionierblöcke oder gemütliche Lagerfeuer, damit verbrachten wir unsere Tage. All diese Aktivitäten wurden durch den roten Faden unseres Motto geleitet. Wir meisterten, gemeinsam mit dem Avatar, Erde, Luft, Wasser und Feuer. Dank diesem Weg und dem Engagement unserer Teilnehmer gelang es uns schlussendlich den Feuerlord zu besiegen und der Bevölkerung den Frieden zu bringen.
Nach all diesen Abenteuern hiess es dann schon bald wieder: Nach Hause gehen. In den letzten Tagen bauten wir alles wieder ab, die Kinder halfen auch dabei fleissig mit. Als alle ihre Koffer gepackt hatten, gab es zum krönenden Abschluss noch die obligatorische Disco. Am Samstag, zwei Wochen später, gingen dann alle erschöpft aber zufrieden zurück nach Hause.
Charles Thormann